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Homöopathie

Der Arzt Samuel Hahnemann gilt als der Gründer der Homöopathie. Er schrieb das Ähnlichkeitsgesetz und stellte fest das bestimmte Pflanzen, Kräuter aber auch Metalle etc beim Menschen Symptome hervorriefen, die wenn sie in hochverdünnter, sogenannter potenzierter Menge eingenommen wurden auch wieder verschwinden lassen konnten. Similia similibus currenter heißt Ähnliches mit Ähnlichem heilen, d.h. es werden Substanzen eingesetzt die ähnliche Symptome hervorrufen, die Ihr Tier bei einer bestimmten Erkrankung zeigt. Die Krankheit gilt als Verstimmung des gesamten Körpers und so versuchte Hahnemann die Verstimmung zu lösen und nicht einzelne Symptome zu heilen. Die Homöopathie ist eine Regulationstherapie und die Selbstheilungskräfte der Körpers werden gefördert. Das behandeln der Tiere mit hömoöpathischen Arzneimitteln nehme ich als Ergänzung und nicht als Ersatz für die schulmedizinische Therapie. Bei dieser Methode steht das Tier im Vordergrund und es Bedarf eine Vielzahl an Informationen um das richtige Mittel zu finden. Es werden einerseits die einzelnen Symptome einer Erkrankung gesammelt und anderseits wird auf individuelle Besonderheiten acht gegeben. So wird der Patient als Ganzes behandelt und nicht einzelne Symptome. Wir brauchen viel Geduld und eine genaue Beobachtungsgabe auch auf Seiten des Besitzers.


Informationen zu den Arzneimitteln:

Die Arzneimittel stammen aus drei Bereichen, der Pflanzenwelt, Tierwelt und aus Mineralien. Diese Stoffe werden im sogenannten Potenzierungsverfahren verdünnt. Es gibt drei verschiedene Potenzarten, die C-, D- und Q Potenzen die sich in der Anzahl der vorgenommenen Verdünnungschritte unterscheiden.

Die C- oder Centesimal Potenzen werden hergestellt in dem man ein Tropfen der Ursubstanz mit 99 Tropfen Alkohol verdünnt und verschüttelt (in einer festen Anordnung). So enthält man eine C1 Potenz bei einem Verdünnungsverhältnis 1:100. Ein Tropfen aus einer C1 mit 99 Tropfen Alkohol ergibt eine C2 Potenz, nach Verdünnung und Verschüttelung. Und so weiter.

Bei den D- oder Dezimal Potenzen wird ein Tropfen Ursubstanz mit 9 Tropfen Alkohol verdünnt, so liegt ein Verdünnungverhältnis 1:10 vor.

Bei den Q- oder LM Potenzen wird ab der Q1 im Verdünnungsverhältnis 1:50000 hergestellt.

Hömoöpathische Arzneimittel gibt es in verschiedenen Formulierungen. Wir nehmen vielfach die Globuli, das sind kleine Streukügelchen aus Saccharose, die sind angenehm zu verabreichen und gut zu dosieren.

"Eine homöopathische Arznei ist erst dann eine homöopathische Arznei wenn sie potenziert ist."

Es gibt tiefe, mittlere und hohe Potenzen. Tiefe Potenzen (z.B. C2-C6) können häufiger, mittlere Potenzen (C12-C30) sollten weniger häufig und Hochpotenzen (C200) einmalig verabreicht werden. Das sind Faustregeln die sich in der Praxis bewährt haben, aber die Unterteilung zwischen akut und chronischer Erkrankung, Gemüts- oder Organerkrankung läßt auch hier eine große Varianz der zu gebenden Potenzgaben zu. Das wird im Einzelfall entschieden.


Wir vergeben Termine für eine Einzelfallbesprechung, die ungefähr eine Stunde dauert. Die Zusatztherapie zur Schulmedizin wird während der offenen Sprechstunde durchgeführt.